Kooperation mit der Fritz Reuter Förderschule

Gespräch mit der Fritz Reuter Förderschule Hagen Boelerheide, Kapellenstraße 75 
29.8.23

Teilnehmer:
Schulleiter Herr Grade ,Frau Baselt, Förderschullehrerin, Barbara Blindert, Ruth Sauerwein, Rüdiger Drallmeyer, René Röspel, Paul Gafron, Edgar Marsh, Christian Kingreen
 
1.Vorstellung der Fritz Reuter Förderschule für lernbehinderte Kinder .
In der Schule sind 230 Kinder. Ein Drittel sind Heimkinder oder Kinder aus Pflegefamilien, ein Drittel sind Kinder aus armen Familien, das  letzte Drittel besteht aus Kindern, deren Eltern eine Aufnahme in der Schule gewünscht haben.
40% der Schülerinnen haben Migrationshintergrund, türkischstämmige  Schüler gibt es praktisch keine,
aber rumänische und syrische Kinder.
Die Klassengröße umfasst 14 bis 18 Kinder, in der Regel sind 2 Lehrer für eine Klasse vorgesehen.
100% der Lehrerstellen sind besetzt.
Schwerpunkte der Arbeit :
Abenteuerpädagogik,  Wildnispädagogik, Berufsförderung, Schulgarten, Schulfirmen für Textilien, Nähen, Spiele, Gartenbau.  Mobilität wird gefördert durch eine Reihe von Mountain Bikes, die angeschafft worden sind, regelmäßige Fahrradtouren.

2.Netzwerk Schule mit Courage ohne Rassismus (Courageschulen)
Die Fritz-Reuter Schule wird dem Netzwerk am 22.9.  im Rahmen des Schulfestes beitreten. Beginn 14 Uhr.  Christian und René werden das Hagener Friedenszeichen und seine Partner: terre des hommes und East-West East dabei als zukünftige Paten vertreten. 
 
Konkret  will terre des hommes einen Vorschlag zur Durchführung einer „Roter Hand Aktion“  machen. 
Ruth Sauerwein wird Materialien für die Schule vom „Forum ziviler Friedensdienst“ anfordern. 
Eine musikalische Zusammenarbeit wird mit Rüdiger Drallmeyer entwickelt. 
 
Christian Kingreen, 30.8.23

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Wir arbeiten stets an verschiedenen Projekten – meistens, um für unsere Kunden das Beste zu erreichen. Von Zeit zu Zeit experimentieren wir jedoch auch an völlig neuen Konzepten und Ideen.

11-13. April 2020. Klima schützen statt aufrüsten – Atomwaffen verbieten – Nein zur EU-Armee! 

Entwurf Aufruf Ostermarsch Rhein/Ruhr 2020

Die Friedensbewegung setzt zu Ostern Zeichen für Frieden, Entspannung und Abrüstung. Im Gegensatz dazu steigert die NATO die Spannungen gegen Russland mit dem größten Manöver seit Ende des Kalten Krieges. Im 60sten Jahr seines Bestehens lädt der Ostermarsch alle Menschen an Rhein und Ruhr ein, vom 11. bis 13. April 2020 in Duisburg, Köln, Düsseldorf, Essen, Dortmund und anderen Städten für den Frieden zu demonstrieren.

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Manöver und Aufrüstung stoppen!
75 Jahre nach Ende des II. Weltkriegs stehen die Zeichen in Europa auf Aufrüstung und gefährlicher Konfrontation. In dem für April und Mai angesetzten Manöver „Defender 2020“ üben 37.000 NATO-Soldaten den Krieg gegen Russland. Die Hochrüstung der NATO lässt sich nicht mit den russischen Militärausgaben rechtfertigen, da diese aktuell im Verhältnis von etwa 15 zu 1 zugunsten der NATO stehen. Seit der Aufkündigung des Vertrages zum Verbot von Atomraketen in Europa ist einem neuen atomaren Wettrüsten Tür und Tor geöffnet. Die Stationierung neuer US-Atomwaffen in Büchel/Eifel steht an. Über die Aktivitäten der NATO hinaus bringen Politiker, vor allem in Deutschland und Frankreich immer öfter die Aufrüstung der EU und eine eigene EU-Armee ins Spiel. Die EU und die deutsche Verteidigungsministerin betrachten Regionen in Afrika und Asien als militärische Einflusszonen. Wir brauchen weder die NATO noch eine Militär-EU – wir wollen eine zivile Friedensordnung vom Atlantik bis nach Wladiwostok!

Militär zerstört das Klima
Neben der Gefahr der atomaren Vernichtung ist der Klimawandel die existenzbedrohende Gefahr für die Menschheit. Militär ist einer der größten Klimakiller. Allein das US-Militär setzt mehr CO 2 frei als Länder wie Schweden. Der Klimawandel erzeugt Konflikte beim Streit um Ressourcen, um landwirtschaftlich nutzbare Flächen und um bewohnbare Küstenregionen: Klimawandel erhöht die Kriegsgefahr. Die Hochrüstung der NATO-Staaten bedeutet für Deutschland, dass der Militäretat 2020 über 45 Milliarden Euro beträgt, während der Umweltetat nur knapp 3 Milliarden Euro umfasst. Das Geld, das für Rüstung und Krieg ausgegeben wird, fehlt beim Kampf für mehr Klimagerechtigkeit.
Stoppt Rüstung und Krieg – rettet das Leben auf der Erde! Wir brauchen das Geld zum Aufbau einer Welt, in der alle Menschen ohne Not leben können, für Bildung und Wohnen, Gesundheit, eine bessere Alters- und Krankenversorgung, und eine intakte Umwelt. Wir treten für faire Wirtschaftsbeziehungen mit allen Ländern ein, damit niemand zur Flucht gezwungen wird, um die eigene Existenz zu retten.

Rechte Demagogen zurückdrängen!
Rechte Ideologien fördern Feindbilder, Konfrontation und Krieg, im Inneren schüren sie Hass und Gewalt. Die AfD ist eine rechtsextreme, rassistische Partei im Bundestag, deren Sprecher die Taten deutscher Soldaten in zwei Weltkriegen verherrlichen. Sie fordert die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr „mit höchster Intensität“ und tritt für die Militarisierung auch der Bildung ein, u.a. durch Wegfall der Zivilklausel an Hochschulen.

  • Den menschenfeindlichen Umtrieben von AfD, der NPD und der „RECHTEN“, von Identitären und Reichsbürgern stellen wir uns entgegen!

Wir fordern:

  • den Atomwaffen-Verbotsvertrag der UNO zu unterschreiben!
  • die Pläne für eine Militarisierung der EU zu stoppen, keine EU-Armee!
  • das Grundgesetz einzuhalten und keine Soldaten in Kriege in alle Welt zu schicken!
  • abrüsten statt aufrüsten!
  • den Stopp aller Rüstungsexporte!
  • den Stopp der Entwicklung von Killerrobotern, weltraumgestützten Waffensystemen und bewaffneten Drohnen!
  • zudem gerade in NRW die Weiterverbreitung von Nuklearwaffentechnik zu verhindert und die Urananreicherungsanlage in Gronau sofort stillzulegen!


75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs: Aktiv werden für Frieden!
Am 8. Mai jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 75. Mal. Doch die Bundesregierung beteiligt sich aktiv an einer erneuten Steigerung der Spannungen gegen Russland, das damals einen wesentlichen Beitrag zur Befreiung Deutschlands vom Faschismus geleistet hat.
In Erinnerung an die Schrecken des Zweiten Weltkriegs rufen wir auf, über Ostern gemeinsam gegen Aufrüstung und Kriegspolitik, für Abrüstung, Entspannung, eine europäische Friedensordnung und zivile Konfliktlösungen zu demonstrieren!